Anke Berghoff...

... ist Kranken- und Kinderkrankenschwester in Oldenburg. Sie findet: "Nur Denken nützt wenig - tun gehört meistens dazu."

Ihr Name?

Anke Berghoff

Welchen Beruf haben Sie gelernt?

Kinderkrankenschwester und Krankenschwester.

Haben Sie Ihre Ausbildung beim Diakonieverein (in Verbindung mit der Schwesternschaft) gemacht?

Ja

In welchem Beruf sind Sie jetzt tätig?

In beiden Berufen im Bereich der Pflegedienstleitung.

Mein Lieblingswort? „Menschen“.

Mit welchen 3 Worten würden Sie Diakonieverein und Schwesternschaft beschreiben?

Christliches Menschenbild (mein fester Grund bzw. Standpunkt), Orientierung, Ort der Zuflucht.

Welches Wort ist für Sie das schönste deutsche Wort? Und warum?

Schön ist eine subjektive Aussage und für mich steht das nicht in Zusammenhang mit Worten. Ein Wort, das für mich wichtig ist, ist “Wörter”. Mit ihnen kann so viel gesagt und nicht gesagt, soviel vermittelt und entzweit, soviel beschrieben und umschrieben werden.

Was ist Ihre Lieblingsbeschäftigung?

Organisieren und Zeitung lesen beim Tee trinken.

Welches Buch haben Sie zuletzt gelesen?

Die Eleganz des Igels von Muriel Barbery.

Welchen Kinofilm haben Sie zuletzt gesehen?

Jenseits der Stille.

Wo möchten Sie am liebsten leben?

Hier wo ich lebe.

Was verbinden Sie mit dem Wort „Berufung“?

Die Gaben, die ich bekommen habe kann ich da einsetzen, wo ich bzw. sie gebraucht werden – Gott hat mir eine Aufgabe gegeben und hilft mir auch bei der Bewältigung der überfüllten Tage und oft bei der Lösung von Problemen.

Was verbinden Sie mit einer Evangelischen Schwesternschaft?

Dass der gemeinsame Glaube an Jesus Christus viele Unterschiede trägt und verträgt und auch Gemeinsamkeiten zuläßt.

Was für Eigenschaften schätzen Sie bei Menschen?

Ehrlichkeit, Offenheit, Zuhören, Verlässlichkeit.

Welche Eigenschaften entschuldigen Sie am ehesten?

Unpünktlichkeit.

Wer sind Ihre Helden in der Wirklichkeit?

Die vielen Menschen, die kleine Gesten der Menschlichkeit tun oder ohne viel Worte da sind und helfen und die kleinen Wichtel, die mir durch den Tag helfen.

Wenn Sie ehrenamtlich tätig sind: Was machen Sie?

Im Oldenburger Ruderverein ORVO Betreuung und Trainingshilfe in der Handicap Abteilung (Blinde, sehbehinderte, konzentrationsschwache); Öffentlichkeitsarbeit und Kassenprüfer im Verein der Freunde des Elisabeth Kinderkrankenhauses; Schwesternschaft.

Oberin Anna Margarete van Delden hat den Satz geprägt:“ Jede (jeder) hat auf ihrem (seinem) Hals einen eigenen Kopf, um eigene Gedanken zu denken.“ Wie denken Sie darüber?

Nur denken nützt wenig –
tun gehört meistens dazu.

Der Evangelische Diakonieverein feiert in diesem Jahr sein 120-jähriges Jubiläum. Was wünschen sie ihm und der Schwesternschaft für die Zukunft?

Weiterhin einen Blick für die Bedürfnisse der Zeit zu haben und auch einzusetzen.


Weitere Antworten


alle Antworten...

Volltextsuche

×