Doris Horn...

... verbindet mit einer Evangelischen Schwesternschaft: In aller Unterschiedlichkeit und Freiheit Glauben so zu leben, dass alle dadurch bereichert werden.

Doris Horn

Ihr Name?

Doris Horn

Welchen Beruf haben Sie gelernt?

Krankenpflege, WB Pflegemenagement und Unterricht.

Haben Sie Ihre Ausbildung beim Diakonieverein (in Verbindung mit der Schwesternschaft) gemacht?

Ja

In welchem Beruf sind Sie jetzt tätig?

Oberin verantwortlich für Diakonie und christliche Ethik.

Welches ist Ihr Lieblingswort?

Liebe: zu Gott, zum Nächsten, zu mir selbst.

Mit welchen 3 Worten würden Sie Diakonieverein und Schwesternschaft beschreiben?

Gemeinschaft, Zugehörigkeit, Veränderungsfähigkeit.

Welches Wort ist für Sie das schönste deutsche Wort? Und warum?

…Heimat…

Heimat: Es drückt so viel an Zugehörigkeit, Geborgenheit, Vertrauen aus. Heimat: der Ort wo ich so sein darf wie ich bin. Auch wenn ich mich davon entferne, weiter weg wohne, weiß ich doch, das es diesen Ort gibt, der mir Halt und Standhaftigkeit gibt.

Was ist Ihre Lieblingsbeschäftigung?

Reisen, interkurtureller Austausch.

Welches Buch haben Sie zuletzt gelesen?

Glauben ist ganz einfach – Wenn man nicht muss

Welchen Kinofilm haben Sie zuletzt gesehen?

Avatar in 3D.

Wo möchten Sie am liebsten leben?

Wo meine Gitarre an der Wand hängt – in wenigen Jahren wird das sicher wieder in der Nähe eines Geburtsortes sein.

Was verbinden Sie mit dem Wort „Berufung“?

Berufung heißt für mich vor allem: von Gott beauftragt zu sein. Ich habe mich seit meiner Kindheit berufen gefühlt, Krankenschwester zu werden. Wo, wie, in welchem Land war egal. Berufen heißt auch, gerufen worden zu sein, beauftragt zu sein für eine ganz bestimmte Aufgabe. Wen Gott beruft, den rüstet er auch aus und befähigt den Weg zu gehen. Jedenfalls habe ich dies so erlebt – mein ganzes Leben lang.

Was verbinden Sie mit einer Evangelischen Schwesternschaft?

In aller Unterschiedlichkeit und Freiheit Glauben so zu leben, dass alle dadurch bereichert werden. Gemeinschaft in aller Unterschiedlichkeit!

Was für Eigenschaften schätzen Sie bei Menschen?

Authentizität, Fröhlichkeit, Offenheit, Lebenslust, Vertrauen.

Welche Eigenschaften entschuldigen Sie am ehesten?

Ungeduld

Wer sind Ihre Helden in der Wirklichkeit?

Menschen, die ihren Auftrag, ihre Berufung leben. Menschen, die authentisch und frei ihren Glauben leben.

Wenn Sie ehrenamtlich tätig sind: Was machen Sie?

Predigt- und Lektorendienste.

Oberin Anna Margarete van Delden hat den Satz geprägt:“ Jede (jeder) hat auf ihrem (seinem) Hals einen eigenen Kopf, um eigene Gedanken zu denken.“ Wie denken Sie darüber?

Wir sind zur Freiheit berufen: Freiheit im Denken, im Handeln, im unserem Zusammenleben. Das unterscheidet uns m. E. von traditioneller Mutterhausdiakonie! Jede und jeder sollte sich eigene Gedanken machen, eine Meinung bilden, so wertgeschätzt werden, wie er/wie sie ist!

Der Evangelische Diakonieverein feiert in diesem Jahr sein 120-jähriges Jubiläum. Was wünschen sie ihm und der Schwesternschaft für die Zukunft?

Lebendigkeit!

Lebendigkeit, die Fähigkeit, sich auch trotz widriger Umstände weiterzuentwickeln, sich die tiefe Verwurzelung in der Diakonie, wie Jesus sie vorgelebt hat, zu erhalten.


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