Mi 28. März 2012
“Heilung entsteht durch die Kräfte der Schöpfung, die medizinisch geweckt werden, wie durch die übernatürlichen Kräfte des Himmels”, erklärte Pastor Heinrich Christian Rust am Donnerstag in Kassel. Er gehört mit den “Christen im Gesundheitswesen” zu den Initiatoren der Tagung.
Der Kongress thematisiert auch die Umbrüche im Gesundheitswesen, die etwa durch die Alterung der Gesellschaft hervorgerufen werden. “Wir haben nicht ein Demografie-Problem, wir sind das Problem. Wir, die geburtenstarken Jahrgänge, die statistisch gesehen zu wenig Kinder haben”, sagte der Freiburger Volkswirtschafts-Professor Bernd Raffelhüschen.
Im Unterschied zum ersten “Christlichen Gesundheitskongress” vor fünf Jahren spiele diesmal die Pflege eine weit größere Rolle im Programm, hob Rust hervor. “Gott heilt, aber nicht immer. Es gibt auch das Leiden, das Kreuz, das wir tragen, wo wir Menschen nur pflegen und begleiten können.” In den Vorträgen und 60 Seminaren wurden in Kassel Impulse für eine wissenschaftlich fundierte christliche Heilkunde, Anregungen für das Management und Praxisbeispiele gegeben, etwa zum Umgang mit Depressionen.
Schwester Gabriele Kuhnt, die auch zum Vorstand des Kongresses gehört, war am Programm mit einem Seminar “Heilende Wirkungen des Segens – praktische Impulse” beteiligt. Der Ev.Diakonieverein präsentierte sich auf dem Kongress in Kooperation mit dem Krankenhaus Rotenburg/Fulda. (epd/FF).
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Georg Schiffner, Annette Meussling-Sentpali u.a.. © Katharina Weyandt, Chemnitz
ש idea/Thomas Kretschel
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