Grüße zum Advent

Di 15. Dezember 2020

Von Herzen danken wir Ihnen für Ihren großen Einsatz, für Ihr selbstverständliches Da-Sein! Danke, dass Sie – wo auch immer Sie Dienst tun – kranke Menschen in persönlicher Notlage begleiten!

Liebe Schwestern und Brüder, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, liebe Freundinnen und Freunde,
herzlich grüße ich Sie aus dem Heimathaus des Evangelischen Diakonievereins!

Die dritte Adventswoche ist angebrochen, mit schnellen Schritten geht es auf Weihnachten zu. Dieses Jahr ist alles anders, so hören wir es immer wieder, und manchmal können wir es nicht mehr hören.
Dieses Jahr ist alles anders? Ja, die Pandemie macht uns schwer zu schaffen. Viele Menschen sind schwer krank, liegen in Ihren Krankenhäusern und auf Ihren Intensivstationen, manche sterben. Sie gehören zu denen, die diese Menschen begleiten, bis zuletzt. Sie sind oft die einzigen, die dabei bleiben können und müssen. Die Beistand leisten, so gut es irgend geht. Und die möglicherweise selbst Angst haben, zu erkranken.

Von Herzen danken wir Ihnen für Ihren großen Einsatz, für Ihr selbstverständliches Da-Sein! Danke, dass Sie – wo auch immer Sie Dienst tun – kranke Menschen in persönlicher Notlage begleiten!

Bereitet dem Herrn den Weg, denn siehe, der Herr kommt gewaltig. So lautet der Spruch für diese Woche, aufgeschrieben im Buch des Propheten Jesaja. Wie sehr ich es mir wünschen würde, dass Gott „gewaltig“ kommt und dem Virus ein Ende bereitet! Befreit, gelöst, unbeschwert könnten wir sein!

Ganz schnell würden wir wieder in den alten Trott fallen, glaube ich. Würden wir dankbar sein? Würden wir versuchen, uns das zu erhalten, was uns in dieser Krisenzeit wichtig geworden ist? Oder wären wir einfach nur froh, dass alles vorbei ist?

Gottes gewaltiges Kommen wird anders sein, als ich es mir vorstelle. Die Weihnachtsbotschaft sagt: Er kommt als Kind, wehrlos, auf andere angewiesen. Passen unser Wochenspruch und die Weihnachtsbotschaft also gar nicht zusammen? Ich glaube, Gott kommt immer so, wie wir es uns überhaupt nicht vorstellen können. Er ist unberechenbar. Wie so vieles unberechenbar ist in diesem Jahr. Aber sicher ist: er kommt. Trotzdem. Oder gerade deshalb! Manchmal auch mitten im Alltag!

Ich wünsche Ihnen, dass Sie das erleben, mitten in Ihrem Alltag, dass diese Adventszeit trotz Lockdown und allem, was dazu gehört, eine Zeit ist, in der viel Licht um Sie ist. Und ich wünsche Ihnen, dass Freude Sie über die Weihnachtsstage trägt, dass Sie Gottes Liebe spüren und neue Kraft schöpfen können.

Noch einmal: Danke, dass Sie da sind, dass Sie für andere da sind. Bleiben Sie behütet,

Ihre Constanze Schlecht

Videobotschaft von Oberin Constanze Schlecht


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