120 Jahre Dienst am Menschen

Fr 11. April 2014

Christliche Pflege und menschliche Zuwendung – dafür steht der Evangelische Diakonieverein Berlin-Zehlendorf e.V. und seine Schwesternschaft seit 120 Jahren.

Christliche Pflege und menschliche Zuwendung – dafür steht der Evangelische Diakonieverein Berlin-Zehlendorf e.V. und seine Schwesternschaft seit 120 Jahren. „Wir wollen Diakonie mitten in der Gesellschaft sein“, so Jan Dreher, Kaufmännischer Vorstand des Evangelischen Diakonievereins. Die deutschlandweit größte evangelische Schwesternschaft vereint heute etwa 2.000 Diakonieschwestern und Krankenpfleger, die bundesweit in rund 80 Kliniken, Alten- und Pflegeeinrichtungen sowie in Kirchengemeinden hauptsächlich in der Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflege tätig sind. „Auf dieses Miteinander in gegenseitiger Wertschätzung sind wir stolz“, so Vorstandsoberin Constanze Schlecht.

Mit einem Verein zur Sicherstellung von Dienstleistungen in der Diakonie und dem klaren Ziel, Frauen die esellschaftliche Anerkennung zu geben, die sowohl für die einzelne Frau als auch für die Gesellschaft insgesamt von großer Bedeutung war und ist, hat alles angefangen. Was daraus wurde, ist der Evangelische Diakonieverein Berlin-Zehlendorf e.V., der am 11. April im Heimathaus in Berlin-Zehlendorf sein 120jähriges Bestehen feierte.

1894 gründete der Theologe Friedrich Zimmer gemeinsam mit Vertreterinnen der Frauenbewegung den Evangelischen Diakonieverein. Von Anfang an standen die Bildung und die berufliche Qualifizierung von Frauen im Mittelpunkt. „Wir wollen anderen Menschen helfen und füreinander da sein. Das bedeutet: Diakonie geschieht an Frauen, und Diakonie geschieht durch Frauen. Und wir wollen Gott dienen, indem wir den Bedürfnissen der Zeit dienen.“ Dieser Gründungsgedanke hat noch heute Bestand und prägt den Evangelischen Diakonieverein und seine Schwesternschaft.

„Viele Diakonieschwestern und Pfleger tun ihren Dienst aus ihrem christlichen Glauben heraus. Das ist uns kostbar und wichtig. Denn als Evangelischer Diakonieverein Berlin-Zehlendorf ist es uns ein großes Anliegen, Menschen aus dieser Grundhaltung heraus zu begegnen, ihnen beizustehen und ihnen Hilfe zukommen zu lassen“, so Vorstandsoberin Constanze Schlecht.

Das Erscheinungsbild und die Lebensweise der Diakonieschwestern haben sich in den letzten 120 Jahren einem ständigen Wandel unterzogen und sich den Bedürfnissen der Zeit angepasst. Es gibt ledige, alleinerziehende und verheiratete Schwestern. Seit Mitte der Neunziger Jahre ist der Evangelische Diakonieverein nicht nur für Frauen, sondern für alle Menschen geöffnet, die zur Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) gehören – auch für Männer. Sie bilden die „Gemeinschaft der Schwestern und Pfleger im Evangelischen Diakonieverein“. Das Bild von Tracht und Haube ist heute fast verschwunden. Als Erkennungszeichen tragen die Schwestern und Pfleger des Diakonievereins eine Brosche.

Der Evangelische Diakonieverein bildet deutschlandweit an 15 Standorten rund 500 junge Menschen in der Pflege aus (Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege und Altenpflege) aus. Er ist Partner und Mitgesellschafter von Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens sowie berufsständische Interessenvertretung und Mitglied in Pflegefachverbänden.

Der Evangelische Diakonieverein ist alleiniger Träger:


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