Erste Hebammenschule in unserem Frankfurter Arbeitsfeld

Mi 19. Juli 2017

Ab dem 1. September werden sich zum ersten Mal in Frankfurt am Main 24 Schülerinnen und Schüler auf den Beruf der Hebamme und des Entbindungspflegers vorbereiten. Das Regierungspräsidium Darmstadt hat dem Antrag auf staatliche Anerkennung der ersten Hebammenschule in der Mainmetropole stattgegeben.

Dieser war von der Carl Remigius Medical School, dem Universitätsklinikum Frankfurt sowie dem Bürgerhospital Frankfurt eingereicht worden. Die Einrichtungen hatten zuvor eine Kooperation zur gemeinsamen Ausbildung von Hebammen und Entbindungspflegern geschlossen.

Die Entscheidung des Regierungspräsidiums ist ein positives Signal für die Versorgung von Müttern und Familien in der Rhein-Main-Region. Steigende Geburtenraten sorgen hier dafür, dass es einen großen Bedarf an Hebammen und Entbindungspflegern gibt, der in Zukunft noch steigen wird.

Der Evangelische Diakonieverein ist seit 115 Jahren mit dem Bürgerhospital über einen Gestellungsvertrag verbunden. Zu dem bereits vorhandenen Ausbildungsmöglichkeiten in der Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege, gilt das neue Ausbildungsangebot zukünftig auch für Diakonieschülerinnen und Diakonieschüler. Die theoretische Ausbildung findet an der Carl Remigius Medical School in Frankfurt statt, die praktische Ausbildung im Bürgerhospital und für die pädiatrischen Einsätze auch im Clementine-Kinderhospital.

Die Ausbildung dauert drei Jahre. Der theoretische Unterricht findet an der Carl Remigius Medical School statt, die insgesamt 3.000 Praxisstunden absolvieren die Schülerinnen und Schüler an einer der beiden kooperierenden Kliniken.
Wolfgang Heyl, Geschäftsführer der Bürgerhospital und Clementine Kinderhospital gGmbH, ebenso wie Prof. Dr. med. Jürgen Graf, Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Frankfurt, bestätigen, dass grundsätzlich eine Übernahme der Absolventen in den Häusern vorgesehen ist. „Es war von Anfang an unser Ziel, jungen Menschen nicht nur eine fundierte Ausbildung anzubieten, sondern auch eine berufliche Perspektive“, so Heyl. „Vom direkten Einstieg in gewohnter Umgebung profitieren beide Seiten.“ Prof. Graf ergänzt: „Gemeinsam mit unseren Partnern erweitern wir mit diesem Schritt unser weitreichendes Ausbildungsangebot und fördern damit eine hochwertige medizinische Versorgung in der Region.“


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