Gemeinsam für ein würdevolles Sterben

Mo 12. April 2021

„Quartier an der alten Gärtnerei“ in Rotenburg a. d. Fulda mit stationärem Hospiz als Leuchtturmprojekt der Region

Ein stationäres Hospiz ist ein Ort der Geborgenheit und Ruhe, ein Ort zum Abschied nehmen, eine Stätte in der sterbende Menschen in ihrer letzten Lebensphase professionell und würdevoll begleitet werden. Ein solcher Ort soll in der Engen Gasse in Rotenburg entstehen.

Bauherr und Träger des geplanten stationären Hospizes ist das Pflegezentrum der Diakonie Rotenburg gGmbH, eine Tochtergesellschaft des Kreiskrankenhauses Rotenburg. Das Kreiskrankenhaus Rotenburg gehört zum Evangelischen Diakonieverein Berlin-Zehlendorf e.V..

Ursprünglich wollte das Pflegezentrum der Diakonie mit seinem ambulanten Pflegedienst nur eine neue und zeitgemäße Sozialstation errichten lassen, da die derzeit genutzten Räume im Kreiskrankenhaus Rotenburg „aus allen Nähten platzen“, so André Popp, Geschäftsführer des Pflegezentrums.
Ein geeignetes Grundstück konnte dankenswerter Weise mit dem Gelände der alten Gärtnerei zwischen Bürgerstraße und Enge Gasse schnell gefunden werden.

Durch die Größe des Grundstücks entstanden mit den ersten Planentwürfen neben der Sozialstation auch eine Tagespflege und seniorengerechte Wohnungen. In dieser Phase kamen Frau Ursula Dangschat und Frau Irene Scherner als Vorstand des Regionalen Hospizvereins Rotenburg a. d. Fulda e.V. mit dem Vorschlag auf die Geschäftsführung des Pflegezentrums zu, darüber hinaus ein stationäres Hospiz zu errichten und zu betreiben.
Der Gedanke des „Quartiers an der alten Gärtnerei“, bestehend aus Sozialstation, Tagespflege, seniorengerechten Wohnungen und einem Hospiz war geboren.

Für die Realisierung des gesamten Projekts sind 10,5 Mio. Euro veranschlagt. Rund 3,5 Mio. Euro investiert das Pflegezentrum der Diakonie in das stationäre Hospiz, auch mittels großzügiger finanzieller Unterstützung durch den regionalen Hospizverein Rotenburg a. d. Fulda. Die Finanzierung der Tagespflege, der seniorengerechten Wohnungen und der Sozialstation übernimmt ein Investor.

Mit den Erdbauarbeiten soll Mitte April 2021 begonnen werden. Die zeitgleiche Fertigstellung aller drei Baukörper ist im September 2022 geplant „und das werden wir auch erreichen, Corona hin oder her, da sind wir uns sicher“, bestätigt Architekt und Bauleiter Jan Heumüller.
Die laufenden Kosten für den Betrieb eines Hospizes werden leider nicht vollständig von den Kostenträgern übernommen, so dass das Pflegezentrum der Diakonie dauerhaft auf Spenden angewiesen sein wird.

Spendenkonto:
Pflegezentrum der Diakonie gGmbH
VR-Bankverein Hersfeld-Rotenburg
IBAN: DE39 5329 0000 0010 6206 00
BIC: GENODE51BHE
Stichwort: Hospiz Rotenburg a.d. Fulda


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