Elsbeth Kansteiner...

... ist pensioniert. Sie ist Mitglied im Verwaltungsrat des Evangelischen Diakonievereins und wollte im Ruhestand gern für einige Zeit in Rom oder Florenz leben.

Ihr Name?

Elsbeth Kansteiner

Welchen Beruf haben Sie gelernt?

Krankenschwester, Op.-Schwester, Pflegedirektorin/Oberin.

Haben Sie Ihre Ausbildung beim Diakonieverein (in Verbindung mit der Schwesternschaft) gemacht?

Schwesternschaft des Evangelischen Diakonievereins am Städtischen Krankenhaus in Bielefeld 1957, Schwesternhochschule der Diakonie, Berlin-Grunewald

In welchem Beruf sind Sie jetzt tätig?

Ich lebe im Ruhestand mit ehrenamtlichen Aufgaben im Evangelischen Diakonieverein und in meiner Kirchengemeinde.

Elsbeth Kansteiner

Welches ist Ihr Lieblingswort?

Danke und bitte!

Welches Wort ist für Sie das schönste deutsche Wort? Und warum?

Darüber habe ich noch nicht nachgedacht. Das Wort „Verbundenheit“ finde ich wertvoll, weil glückliches Leben nur in der Verbundenheit mit Familie, Freunden, Mitschwestern etc. gelingt.

Mit welchen 3 Worten würden Sie Diakonieverein und Schwesternschaft beschreiben?

Traditionsbewusst,
zukunftsorientiert,
verbindend.

Was ist Ihre Lieblingsbeschäftigung?

„Eine“ Lieblingsbeschäftigung” habe ich nicht. Ich beschäftige mich gern (aktiv oder passiv) mit Musik, mit Kunst (Ausstellungen) und Kultur (z.B. Theater).

Welches Buch haben Sie zuletzt gelesen?

„Das Lied meiner Schwester“ Gina Mayer

Welchen Kinofilm haben Sie zuletzt gesehen?

„Die Wand“ mit Martina Gedeck

Wo möchten Sie am liebsten leben?

Ich hatte den Wunsch, in meinem Ruhestand für einige Zeit in einer südlichen Stadt zu leben, z. B. in Rom oder Florenz, das konnte ich leider nicht realisieren.

Was verbinden Sie mit dem Wort „Berufung“?

In eine Aufgabe, ein Amt berufen zu werden, empfinde ich als wertschätzend, Vertrauen schenkend, das Ideelle einbeziehend. Deshalb war es immer schön, als Diakonieschwester berufen zu werden, wie im kirchlich-diakonischen Bereich allgemein üblich.

Was für Eigenschaften schätzen Sie bei Menschen?

Zuverlässigkeit, Herzlichkeit, Selbstbewusstsein gepaart mit Kompetenz.

Wer sind Ihre Helden in der Wirklichkeit?

Frauen, die Familie, Studium und Beruf in Einklang bringen.

Wenn Sie ehrenamtlich tätig sind: Was machen Sie?

Ich bin im Verwaltungsrat des Evangelischen Diakonievereins, im Verein Schwesternhilfe und im Bezirksschwesternrat in Holzminden tätig.

Hier an meinem Wohnort singe ich im Kirchenchor, arbeite im Besuchsdienstkreis der Gemeinde mit und gehöre dem Heimbeirat unseres Ev. Altenheims als Vertrauensperson an.

Oberin Anna Margarete van Delden hat den Satz geprägt:“ Jede (jeder) hat auf ihrem (seinem) Hals einen eigenen Kopf, um eigene Gedanken zu denken.“ Wie denken Sie darüber?

Ein schwieriges, anspruchsvolles Zitat. Für mich ergibt sich hieraus die Frage nach der Eigenverantwortung, die u.U. zu Konflikten führen kann (z.B. bei ethischen Fragen in der Medizin) und gegebenenfalls auch Zivilcourage fordert. „Eigene Gedanken“ bereichern den Dialog und müssen sich darin klären.

Der Evangelische Diakonieverein feiert in diesem Jahr sein 120-jähriges Jubiläum. Was wünschen sie ihm und der Schwesternschaft für die Zukunft?

Gottes Segen für seinen Auftrag, den Bedürfnissen dieser Zeit zu dienen! Ein innovatives, lebendiges Vereinsleben auf den Grundlagen der Diakonie, das viele zur Mitgliedschaften einlädt. Erfolgreiche Zukunftsprojekte auf dem Gebiet diakonisch-sozialer Arbeitsfelder. Eine gute Weiterentwicklung auf den traditionellen Arbeitsfeldern, der Aus-, Fort- und Weiterbildung und in der Pflege.


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