Inge Schreiber...

... ist im Ruhestand und entschuldigt es am ehesten, wenn "Menschen sich irren und das zugeben". Sie beschreibt Diakonieverein und Schwesternschaft als "geistliche Gemeinschaft in Freiheit und Verbindlichkeit."

Ihr Name?

Inge Schreiber

Welchen Beruf haben Sie gelernt?

Chemische Laborantin und med. techn. Assistentin

Haben Sie Ihre Ausbildung beim Diakonieverein (in Verbindung mit der Schwesternschaft) gemacht?

Nein

In welchem Beruf sind Sie jetzt tätig?

Ruhestand

Welches ist Ihr Lieblingswort?

Inspiration, Spontanität Toleranz, Gemeinschaft

Welches Wort ist für Sie das schönste deutsche Wort? Und warum?

Hoffnung – sie hat etwas lebendiges, ist nicht starr und in eine bestimmte Form zu bringen. Verbindet die Menschen miteinander und untereinander.

Mit welchen 3 Worten würden Sie Diakonieverein und Schwesternschaft beschreiben?

geistliche Gemeinschaft in Freiheit und Verbindlichkeit.

Was ist Ihre Lieblingsbeschäftigung?

Mit gleichgesinnten Menschen etwas gemeinsam tun (reisen, singen, Qigong, radfahren).

Welches Buch haben Sie zuletzt gelesen?

Berta Krupp und ihre Kinder und Eisenkinder

Welchen Kinofilm haben Sie zuletzt gesehen?

Leider gibt es auf dem Dorf kein Kino mehr.

Wo möchten Sie am liebsten leben?

Bin mit meinem jetzigen Lebensraum zufrieden. Freue mich auf Berlin, wenn das Haus fertig gestellt ist.

Was verbinden Sie mit dem Wort „Berufung“?

Als Christin fühle ich mich von Gott angesprochen eine besondere Aufgabe zu übernehmen, mit dem zufrieden zu sein, was mir Gott schenkt und welchen Weg er mich führt.

Was verbinden Sie mit einer Evangelischen Schwesternschaft?

Gemeinschaft unter Gottes Wort. Individualität und Verbindlichkeit. Angebote für Weiterbildung. Schwesterntage zur Begegnung und Stärkung. Jung und Alt in der Begegnung. Sich Neuem öffnen, Traditionen auch leben, ohne, dass sie einengen oder überholt sind. Jede Altersgruppe im Blick behalten. Wertvoll die Zeitschrift “Die Diakonieschwester” für gute Information.

Was für Eigenschaften schätzen Sie bei Menschen?

Freundlichkeit und Achtsamkeit. Toleranz, Diskussionsfreudigkeit, Neugier, Ehrlichkeit, Großzügigkeit, Begabungen, Pünktlichkeit, Offenheit.

Welche Eigenschaften entschuldigen Sie am ehesten?

Wenn Menschen sich irren und das zugeben.

Wer sind Ihre Helden in der Wirklichkeit?

Menschen, die sich für Frieden und Gerechtigkeit einsetzen – Jugendliche, die sich für ein “Freiwillies Jahr” ins Ausland begeben – Menschen, die sich mutig gegen ungerechte Strukturen einsetzen.

Wenn Sie ehrenamtlich tätig sind: Was machen Sie?

Begleitung von Gemeindegruppen über ein Wochenende im Kloster Stift mit dem Angebot der Gebetszeiten, Führungen, als Lektorin Gottesdienste im Kirchenkreis Wittstock-Ruppin, WGT Vorbereitungen für die Kirchengemeinde, Mirjam-Gottesdienst in der Gemeinde mit anderen Frauen. Basarstand für eine Schwesternschaft in Ruanda.

Oberin Anna Margarete van Delden hat den Satz geprägt:“ Jede (jeder) hat auf ihrem (seinem) Hals einen eigenen Kopf, um eigene Gedanken zu denken.“ Wie denken Sie darüber?

Ich finde es wichtig eine eigene Meinung zu haben und die zu äußern und dazu zu stehen. Eine Gemeinschaft lebt von der Vielfalt der Menschen, die sich einbringen.

Der Evangelische Diakonieverein feiert in diesem Jahr sein 120-jähriges Jubiläum. Was wünschen sie ihm und der Schwesternschaft für die Zukunft?

Die Gemeinschaft möchte sich von Gott geführt wissen, von daher ihren Weg mit der Hoffnung gehen, dass es weiterhin Frauen und vielleicht auch Männer geben wird, die ihr Zuhause finden, wo sie sich angenommen wissen und miteinander stark sind.


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