Frauenemanzipation durch Bildung als sozialpolitische Avantgarde: Die Ziele des Evangelischen Diakonievereins Berlin-Zehlendorf, der heute Träger der größten evangelischen Schwesternschaft Deutschlands ist (seit 2018 Diakonische Gemeinschaft genannt), waren bei seiner Gründung sehr fortschrittlich und erlauben es, ihn zur sozialpolitischen Avantgarde des ausgehenden 19. Jahrhunderts zu zählen. In einer Zeit, in der Frauen kaum Rechte hatten, sollten in eigenen Ausbildungsstätten Frauen zur Ausübung eines Berufes im Bereich der Diakonie qualifiziert werden. Dies sollte gewährleisten, dass sie sozial und finanziell unabhängig werden. Der Vereinsgründer, der Theologe Friedrich Zimmer, hatte dabei zweierlei im Blick: Die unbefriedigende Situation der Töchter „gebildeter Stände“ und den Bedarf an ausgebildeten Schwestern in Krankenhäusern und Gemeinden.
Lesen Sie im pdf weiter: 125 Jahre Evangelischer Diakonieverein Berlin-Zehlendorf e.V. (pdf/956 KB)
In rund 80 Kliniken, Alten- und Pflegeeinrichtungen widmet sich der Diakonieverein der Kranken-, der Kinderkranken- und der Altenpflege.
Hier finden Sie Informationen über die wesentlichen Aufgabengebiete des Diakonievereins.
Wer macht was in der Verwaltung des Diakonievereins? Hier finden Sie Telefonnummern und Mailadressen der Schwestern und Mitarbeiter.
Unsere Arbeit und unser Engagement stellen den Menschen in den Mittelpunkt. Wir wollen Diakonie Zukunft geben, unterstützen Sie uns dabei!